Alte Briefe – von meiner Großmutter, meinem Großvater, diversen Großonkeln und anderen Verwandten. Die spannendsten sind die von 1927 bis 1947, daher findet Ihr sie hier

06.12.1933: Von Herzen einen O (Rudu)

Was ist denn nun los? Rudu ist zurück in R., bricht aber demnächst wieder nach Übersee auf, Leni ist mittlerweile in Leipzig. Die Stimmung scheint ziemlich mies zu sein – leider erfährt man nicht, warum. Mit der politischen Situation hat es wohl eher nichts zu tun, obwohl wir inzwischen Ende 1933 haben!

Edit: Der Brief ist falsch einsortiert, es müsste Nummer 19 (statt 15) sein. Vielleicht erklärt er sich so später besser.


R. den 6. Dez. 33

Liebe Leni –

schon lange will ich Dir schreiben, aber so Weiterlesen

26.12.1932: Du scheinst Dich in Hamburg zu einem richtigen Sumpfhuhn auszubilden (Rudu)

Endlich findet Rudu Zeit, einen langen Brief über seinen Aufenthalt in Guatemala und Mexiko zu verfassen.


La V. den 26. Dez. 1932.

Liebe Leni!

Endlich komme ich dazu, Dir mal wieder einiges zu berichten und Dir voll vor allem noch nachträglich meine herzlichsten Glückwünsche zum Neuen Jahr zu senden. Möge Dir Euch weiterhin Deine Weiterlesen

07.12.1932: Wirklich wahnsinnig wirkende Mittel (Rudu)

Rudu ist nach Amerika geflogen, wohl um die Ländereien von Papa und Guatemala im Allgemeinen zu besichtigen. Stattdessen wird er erstmal krank.


El B., 7. Dez. 32.

Liebe Leni –

hoffentlich nicht zu spät sende ich Dir meine herzlichsten Weihnachtsgrüße mit dem Wunsch, daß Weiterlesen

20.06.1932: Erdbeeren haben wir ordentlich gefuttert. (Rudu)

Schon wieder hat Leni Geburtstag – und ich möchte meinen, dass der Brief wieder nicht rechtzeitig ankam. Besonders freue ich mich, dass Rudu am Zollenspieker war.  Das ist ja nunmehr meine Wohngegend, wie ich neulich kundtat.


Hamburg, den 20. Juni [1932]

Meine liebe Leni,

bedauerlich, daß ich den Tag morgen nicht Weiterlesen

21.10.1931: Von meiner Tätigkeit kann ich einstweilen noch nichts schreiben (Rudu)

Was will er denn jetzt in Oldenburg??


Oldenburg, den 21. Okt. [1931]

Hotel Fischer.

Liebe Leni!

Hoffentlich haben sich Deine ekligen Anfälle gegeben! Läufst Du schon wieder keck Weiterlesen

22.12.1930: … schade, daß Ihr Euch hier nicht mehr an die Gurgeln gehen könnt. (Rudu)

Späte Weihnachtspost von Rudu. Leni ist inzwischen in Malchow in der Landfrauenschule. Ist wohl nicht so prickelnd, rein gesellschaftlich betrachtet.


R., den 22. XII. [1930]

Meine liebe Leni,

vorerst einmal vielen Dank Weiterlesen

30.07.1930: Mit den Damen wird es überhaupt hapern. (Rudu)

Leni und Rudu planen eine gemeinsame Feier. Für Herren und Musik ist gesorgt, allein, es fehlt noch an Damen.


Leipzig, den 30. Juli [1930]

Liebe Leni,

eben laufen Deine Zeilen ein. Die Idee einer kleinen Weiterlesen

29.06.1930: … noch immer allerlei Flausen im Kopf (Rudu)

Offenbar hatte es Rudu beim Verfassen dieser Zeilen etwas eilig. Kein Wunder, wenn die Damenwelt einen dauernd aufhält!


Leipzig, den 29. Juni [1930]

Meine liebe Leni,

Deine Zeilen waren sehr erfreulich, kann man sich doch nun ein ganz gutes Weiterlesen

20.06.1930: Ein kleiner Scherz aus meinem Koffer (Rudu)

Anders als im Jahr davor scheint Rudu die Geburtstagspost diesmal fast rechtzeitig verfasst zu haben.


Leipzig, den 20. Juni [1930]

Meine liebe Leni,

wie gern möchte ich Dir morgen einen wirklichen echten Weiterlesen

14.04.1930: Ein Osterkuß von der guten alten Sorte (Rudu)

Wie mir das schlaue Internet gerade mitgeteilt hat, sind die Briefe gar nicht in Sütterlin- sondern Kurrentschrift geschrieben. Riesig ist der Unterschied nicht, Sütterlin wäre im Idealfall wohl lesbarer. Mehrere Personen, die die Briefe im Original gesehen haben, zeigten eine gewisse Fassungslosigkeit, dass ich sie lesen kann. Das macht mich natürlich stolz. Irritiert wiederum hinterlässt mich der Inhalt dieses Briefes – „Germania“! Röchel!


Leipzig, den 14. April 1930.

Liebe kleine süße Leni!

Vorerst laß Dir einmal einen dicken Weiterlesen